Wünsche

Aus Panch
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'DP1 8.3. 18 Basel'

Aus kuratorischer, kunstwissenschaftlicher und forschender Perspektive, wünsche ich mir einen digitalen Ort, über den Recherchen zu Performancekünstler_innen und ihren Arbeiten möglich sind.

Wie kriegt man Institutionen/Mediatheken dazu zu kooperieren?

Ich wünsche mir eine offene Vernetzungsstruktur, die neue Narrative & Kreativität ermöglichen.

Ich wünsche mir für die Performancekunst ein nicht hierarchisches „neues Archiv“ damit die Performancekunst weitergeschrieben werden kann.

Über möglichst viel Offenheit (was ist Performancekunst und was könnte sie sein?) und Ungewöhnlichkeit implizit, schlagwortartiges Wolkengefüge, auffindbares Material (inkl. Analoges) mit Nähe_darstellung

z. B. Scores, Feminismus, Bewegungsfolge, Tanz... wie bei Martha Rosler: Video Küchenvokabular oder wie bei Rosas danst Rosas oder Notizen zu antifschistischem Ballett

Wie kommen möglichst unterschiedliche Dokumente (Artefakte) ins „Archiv“?

Effizienz: Aufnahme ins Archiv. Wer kann die ganze Arbeit des Archivierens leisten? Das heisst über effiziente gut vernetzte Strukturen z. B. die Künstler_innen aktualisieren ihre Websites und dies fliesst direkt ins Archiv.

Ich wünsche mir Sichtbarkeit und Vernetzung von Repositorien, die Zugänge schaffen zur Performance.


Parallell: analog (an vielen Orten verteilt) UND digital


Muss man Datensätze düngen? Und womit?

Material Zugänglichkeit für Forschung, Lehre und Kunst

Weil Performancekunst selber exemplarisch aufzeigt wie kulturelle Codes weitergeschrieben werden, ist sie prädestiniert das „neue Archiv“ von unten nach oben mitzubestimmen.

Wunsch: Archive zu betreiben ohne Angst des Vergessens oder dass etwas verloren geht.

Ich wünsche mir, dass über die Diskussion, was ins Archiv muss/soll, der Begriff des „Werkes“ von Performancekunst geschärft oder neu formuliert wird.

Alltagskompatibilität


Unbedingt auch einen physischen Ort, nicht nur digital anstreben.

Wie können Datenbanken erzählen? (Wäre schön wenn das möglich wäre)

Ich wünsche mir, dass die Distinktionsmechanismen in Datenbanken und dem „neuen Archiv“ von Künstler_innen mitbestimmt werden.

Ereignisse + Situationen archivieren/dokumentieren.

Was für mich in die Datenbanken und ins „neue Archiv“ gehört: 1. Ideenbeschrieb, Konzept, Ankündigung/Einladung der Veranstaltenden (institution) 2 A: Fotostrecke oder mehrere Videostills 2B: (ungeschnittene ) Videoaufzeichnung (kontext, Raum, Athmo) 3. Zeugenberichte (Audio/Schriftlich), 4. Weiterschreibungen jeglicher Art. 5. Props, Überbleibsel

Wie respektieren wir die urspüngliche Idee der Performance durch das Archiv??

Was bedeutet Narrativität im Performancekontext?

Die Künstler_innen müssen bestimmen können, ob sie in dieses Archiv wollen; und nicht ein bestimmter Performancebegriff

Ich wünsche mir, dass das „neue Archiv“ zu Re-Use und Co- Aussagenschaft führt, das heisst es muss öffentlich zugänglich sein und sehr niederschwellig.

Alltagskompatibilität: Wer macht die Arbeit?   'DP 2 25.5. 18 Zürich'

Wie kann die SIK-Datenbank (SAPA-Datenbank) mit der Perfo-Datenbank (HGK) vernetzt werden und vice versa?

Wie wird mit Arbeiten umgegangen, die sich auf der Schnittstelle bewegen: Video & Performance und Foto & Performance?

Was soll alles archiviert werden? Script einer Performance, Fotodokumentation, Videodokumentation, Bericht über eine Performance? Ja, das alles ! Wie??

Transformationsprozesse des Archives vorsehen.

Entsteht aus archivierter Performancekunst irgendwann ein Genre Archiv-bewusster Performance?

Wo und wie können Artefakte die nicht in einen Ordner oder Schublade passen, zugänglich bleiben oder werden? Und wer kann das leisten?

Was ist Film? Was ist Video?

Wer bestimmt was erhaltenswert ist, wenn nicht die Künstler_innen selber? -Kanonisierung -Wie können Performance-Künstler_innen mit den Institutionen zusammenarbeiten?

Folksonomie

Mitarbeit/ Mitentscheidung von Künstler_innen bei der Kategorisierung

Andere Namen für Performance

Zugänglichkeit/Offenheit nicht marktgesteuert

Einbeziehung von künstlerischer performativer Praxis und Techniken (Auch als Mittel der Weiterschreibung) in ein Archiv für Performancekunst

Wie verlinken wir das materielle Archiv mit dem digitalen. Zugänge und Sichtbarmachung? Haptik?

Grösstmögliche Offenheit der Systeme -variable Datenbanken -Vernetzung/Verlinkung zwischen Positionen, Institutionen, Kollektiven... -Unterscheidung/Pole Dokument versus Werk aufbrechen

Fotos aus Videos wie benennen? Still?

Einen Plan B (von wegen Kü* & Akademiker*innen) für/gegen) eine Manifestation der existierenden Machtsysteme durch fortführende Elitisierung (Zugänge, Hemmschwelle...)