Anina über Jasminka: Unterschied zwischen den Versionen
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− | In der Performance “framed body °4” von Jasminka Stenz, interagiert die Künstlerin in unterschiedlichen wortwörtlichen Rahmen. Sei es ein auf einem Ständer stehender Metallrahmen, aus Klebeband auf dem Boden appliziert oder | + | In der Performance “framed body °4” von Jasminka Stenz, interagiert die Künstlerin in unterschiedlichen wortwörtlichen Rahmen. Sei es ein auf einem Ständer stehender Metallrahmen, aus Klebeband auf dem Boden appliziert, ein Bildschirm mit live übertragung einer Kamera oder Der Blick eine*r Fotograf*in durch die Kamera. |
− | In einem Rahmen gibt es ein innen und ein aussen. Oft sind wir uns gewöhnt drin oder draussen zu sein, doch in der Performance interagiert Stenz bewusst mit dem Rahmen, mit dem Schnitt, der ein Rahmen ausüben kann. Durch improvisierte Bewegungen scheint sie mit dem Rahmen zu tanzen. | + | In einem Rahmen gibt es ein innen und ein aussen. Oft sind wir uns gewöhnt drin oder draussen zu sein, doch in der Performance interagiert Stenz bewusst mit dem Rahmen, mit dem Schnitt, der ein Rahmen ausüben kann. Durch improvisierte Bewegungen scheint sie mit dem Rahmen zu tanzen. Es entsteht eine Choreographie zwischen dem geometrischen und dem menschlichen Körper. Die starren Linien der Rahmen teilen den sich bewegenden Körper in sich konstant ändernde Segmente. |
+ | Diese Performance wurde an der Veranstaltung "Must or Not" im Kaskandenkondensator gezeigt, welche Performance mit Fotografie kombiniert hat. in diesem Kontext gewinnt der zeitliche Aspekt an zusätzlicher Wichtigkeit. Der Kontrast zwischen der Bewegung und des Standbildes, des Flüchtigen und der Vergänglichkeit rückt in den Vordergrund. | ||
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Aktuelle Version vom 16. August 2020, 16:15 Uhr
In der Performance “framed body °4” von Jasminka Stenz, interagiert die Künstlerin in unterschiedlichen wortwörtlichen Rahmen. Sei es ein auf einem Ständer stehender Metallrahmen, aus Klebeband auf dem Boden appliziert, ein Bildschirm mit live übertragung einer Kamera oder Der Blick eine*r Fotograf*in durch die Kamera.
In einem Rahmen gibt es ein innen und ein aussen. Oft sind wir uns gewöhnt drin oder draussen zu sein, doch in der Performance interagiert Stenz bewusst mit dem Rahmen, mit dem Schnitt, der ein Rahmen ausüben kann. Durch improvisierte Bewegungen scheint sie mit dem Rahmen zu tanzen. Es entsteht eine Choreographie zwischen dem geometrischen und dem menschlichen Körper. Die starren Linien der Rahmen teilen den sich bewegenden Körper in sich konstant ändernde Segmente.
Diese Performance wurde an der Veranstaltung "Must or Not" im Kaskandenkondensator gezeigt, welche Performance mit Fotografie kombiniert hat. in diesem Kontext gewinnt der zeitliche Aspekt an zusätzlicher Wichtigkeit. Der Kontrast zwischen der Bewegung und des Standbildes, des Flüchtigen und der Vergänglichkeit rückt in den Vordergrund.